Montag, 22. März 2021

Zoomische Querredner

 Heute haben wir wieder Roger nach einer zwei-jährigen Unterbrechung wieder willkommen geheissen.

Warum ging es an diesem frühlingshaften Montag in unserer Zoom-Runde?   Zuerst ging es um die  gewaltsame Auflösung einer Mahnwache für Sarah Everard in London. Einige Hunderte Menschen wollten der 33-Jährigen gedenken, als unter Berufung auf Corona-Maßnahmen die Polizei einschritt  - Bilder von Frauen in Handschellen und von männlichen Beamten, die zu Boden gerungen wurden, sorgten für Empörung.   Wir zeigten Verständnis für die Polizei Kräfte, denn sie hatte die Verantwortung, die Corona-Maßnahmen durchzusetzen.

In Bristol dagegen waren die Einsatzkräfte von gewaltätigen Protestanten überrascht.   Hunderte Menschen attackierten eine Polizeistation wegen eines umstrittenen Gesetzes. Brennende Polizeiautos, Angriffe mit Feuerwerkskörpern und etwa 20 verletzte Beamte: Die schweren Ausschreitungen kamen unangekündigt.    Auch Kassel wurde von Querdenker-Ausschreitungen am Wochende 

Natürlich konnten wir die Drohungen von  EU-Chefin Ursula von der Leyen nicht unkommentiert lassen.  Sie will Impfstoff-Hersteller, die ihre Lieferversprechen an die EU nicht erfüllen, auch keinen Impfstoff exportieren lassen.  Paul meinte, die EU kann sich einen Exportstopp nach Großbritannien nicht leisten . Der Grund: Sollten wir  zurückschlagen, könnten wir dringend notwendige Zutaten und Zwischenprodukte für die Impfstoffe der Europäer zurückhalten.


Die Beschuldigung aus Brüssel, wir  hätten unseren Impf-Erfolg Ausfuhrkontrollen zu verdanken, wies Gloria und andere  vehement zurück.


gegen Ende unserer Diskussionen rührte Beryl die Werbetrommel für die TV Serie Deutschland 89:  die Mauer sei inzwischen gefallen und DDR-Spion Martin erkenne, dass der ersehnte Neubeginn für ihn zum Albtraum werde.  Die Sendung erinnert Beryl an ihre Zeit in der DDR. 

Montag, 8. März 2021

Der Impfpaß - Weg in die Freiheit oder Impfzwang durch die Hintertür?

 In einer lebhaften Runde an diesem Montag behandelten wir verschiedene Themen.  Über die Einführung eines Impfpasses hatten wir im voraus abgestimmt und es war klar, dass die Meisten die Einführung eines Immunitätsausweises begrüßen würden, trotz die sehr reale Gefahr, dass er die Bevölkerung spalten könnte, denn nicht alle Menschen werden bis Sommer ein Impfamgebot erhalten haben. Das Argument der Ungleichheit falle erst dann weg, wenn nur diejenigen übrig seien, die sich nicht impfen lassen wollen.


Andere Themen waren die bescheidene Gehaltserhöhung von unseren Pflegediensten, die drohenede Grippe-Epidemie im kommenden Winter und die angehende mißliche Lage in Deutschland, was das Improgram betrifft, wobei wir unsererseits keinen Anflug von Schadenfreude merken liessen; mein Ehrenwort!

Gesundheitsminister Spahn und die Kanzlerin - nur noch eine Lachnummer