Die Anzahl der Deutschlernenden mag auf Landesebene immer weiter zurückgeghen aber wir im Gegensatz zum vorherrschenden Trend immer mehr TeilnehmerInnen verzeichnen. Die Nachzügler mussten am heutigen Montag um einen guten Sitzplatz kämpfen.
Unsere Diskussion drehte sich heute um das Thema Armut. Fernsehberichte und ein Zeitungsbericht bildeten den Ausgangspunkt. Manche in der Runde staunten, als es klar wurde, dass Sozialeistungsempfänger in Deutschland genauso schlecht daran sind als Unsere. Arme Menschen gleiten in soziale Ausgrenzung ab; auch relative Armut führt zu einem Verlust der Selbstachtung, so dass Menschen in Verzweifelung versinken. 2018 sahen 51 Prozent der Befragten in den Großstädten die Armut als ein „ein großes“ oder „sehr großes Problem“.
Nach der Pause brachten wir unserer Lektüre von Sansibar zu einem Abschluss. Das Buch endete zwar nicht mit einem Paukenschlag, was einige unserer Teilnehmer offensichtlich bedauerten, wohl aber mit der Erkenntnis, dass der Mensch zur Freiheit verdammt ist - die Institutionen der Kirche und der Partei oder die Sozialgemeinschaft bieten dem Einzelnen keine Orientierung. Erst durch eigenverantwortliches Handeln eroberten die Hauptdarsteller ihren Lebenssinn zurück. Sansibar muß nicht in einer unerreichbaren Ferne liegen. Man wird zwangsläufig an die Äußerung von Horaz erinnert:
Nächstes Treffen am 10. Juni
Dienstag, 14. Mai 2019
Donnerstag, 9. Mai 2019
Ex und hopp in den Container
Bei unseren Diskussionen am 29. April ging es um die Wegwerfgesellschsaft und insbesondere um unseren Umgang mit Lebensmitteln.
Anhand eines RTL Nachrichten Beitrages erfuhren wir, dass jedes Jahr 11 Mio. Tonnen Essen im Müll landet, eine Menge, die zweimal den Bodensee füllen würde. Jeser Haushalt ist für 55 kg. wegeworfener Lebensmittel verantwortlich. Es gibt gute Gründe zur Mäßigung, zum Beispiel den Klimaschutz. Forscher gehen davon aus, dass bis zu 22 Prozent der Treibhausgase, für die Deutschland verantwortlich ist, vom Ernährungssektor verursacht werden. Je weniger Fleisch in den Abfall wandert, desto weniger Hühner, Schweine und Puten sind Massentierhaltung und maschinellen Schlachtmethoden ausgesetzt.
Die Fragen, die wir zu erörtern versuchten:
Es wurde klar. dass wir Senioren viel verantwortlicher und sparsamer mit Lebensmitteln umgehen. Christine hatte ein Kochbuch mit vergilbtem, brüchigem Papier mitgebracht, das ausschließlcih für Rezepte mit Speiseresten konzipiert war. Peter berichtete stolz, wie er Pesto aufbereitete, um sie dann in kleinen Mengen im Gefriertrühe lagerte.
Ein ergiebiges Thema also. Beim nächsten Mal am 13. Mai geht es um Armut in Deutschland und wohl anderswo.
Anhand eines RTL Nachrichten Beitrages erfuhren wir, dass jedes Jahr 11 Mio. Tonnen Essen im Müll landet, eine Menge, die zweimal den Bodensee füllen würde. Jeser Haushalt ist für 55 kg. wegeworfener Lebensmittel verantwortlich. Es gibt gute Gründe zur Mäßigung, zum Beispiel den Klimaschutz. Forscher gehen davon aus, dass bis zu 22 Prozent der Treibhausgase, für die Deutschland verantwortlich ist, vom Ernährungssektor verursacht werden. Je weniger Fleisch in den Abfall wandert, desto weniger Hühner, Schweine und Puten sind Massentierhaltung und maschinellen Schlachtmethoden ausgesetzt.
Die Fragen, die wir zu erörtern versuchten:
- Inwiefern das für den eigenen Haushalt trifft
- Ob diese sog. Verschwendung eigentlich unvermeidlich ist
- Wie es zu der Lebensmittelverschwendung bei und zu Hause, in der Gastronomie, im Einzelhandel kommt
- Ob wir wir verpflichtenede Regeln für die Industrie und den Handel brauchen, wie die Grünen fordern?
- Ob das Problem weitgehend bei dem Mindesthaltbarkeitsdatum liegt
- Muss es als eine Straftat gelten, wenn Leute Sachen aus dem Müll von Supermärkten oder Kantinen fischen und mitnehmen
- Kann der Hunger auf der Welt gestillt werden, wenn wir weniger Lebensmittel wegwerfen
Es wurde klar. dass wir Senioren viel verantwortlicher und sparsamer mit Lebensmitteln umgehen. Christine hatte ein Kochbuch mit vergilbtem, brüchigem Papier mitgebracht, das ausschließlcih für Rezepte mit Speiseresten konzipiert war. Peter berichtete stolz, wie er Pesto aufbereitete, um sie dann in kleinen Mengen im Gefriertrühe lagerte.
Ein ergiebiges Thema also. Beim nächsten Mal am 13. Mai geht es um Armut in Deutschland und wohl anderswo.
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