Anhand eines RTL Nachrichten Beitrages erfuhren wir, dass jedes Jahr 11 Mio. Tonnen Essen im Müll landet, eine Menge, die zweimal den Bodensee füllen würde. Jeser Haushalt ist für 55 kg. wegeworfener Lebensmittel verantwortlich. Es gibt gute Gründe zur Mäßigung, zum Beispiel den Klimaschutz. Forscher gehen davon aus, dass bis zu 22 Prozent der Treibhausgase, für die Deutschland verantwortlich ist, vom Ernährungssektor verursacht werden. Je weniger Fleisch in den Abfall wandert, desto weniger Hühner, Schweine und Puten sind Massentierhaltung und maschinellen Schlachtmethoden ausgesetzt.
Die Fragen, die wir zu erörtern versuchten:
- Inwiefern das für den eigenen Haushalt trifft
- Ob diese sog. Verschwendung eigentlich unvermeidlich ist
- Wie es zu der Lebensmittelverschwendung bei und zu Hause, in der Gastronomie, im Einzelhandel kommt
- Ob wir wir verpflichtenede Regeln für die Industrie und den Handel brauchen, wie die Grünen fordern?
- Ob das Problem weitgehend bei dem Mindesthaltbarkeitsdatum liegt
- Muss es als eine Straftat gelten, wenn Leute Sachen aus dem Müll von Supermärkten oder Kantinen fischen und mitnehmen
- Kann der Hunger auf der Welt gestillt werden, wenn wir weniger Lebensmittel wegwerfen
Es wurde klar. dass wir Senioren viel verantwortlicher und sparsamer mit Lebensmitteln umgehen. Christine hatte ein Kochbuch mit vergilbtem, brüchigem Papier mitgebracht, das ausschließlcih für Rezepte mit Speiseresten konzipiert war. Peter berichtete stolz, wie er Pesto aufbereitete, um sie dann in kleinen Mengen im Gefriertrühe lagerte.
Ein ergiebiges Thema also. Beim nächsten Mal am 13. Mai geht es um Armut in Deutschland und wohl anderswo.
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