Dienstag, 12. November 2019

Wir brennen für den Einsatz

Mit 14 Teilnehmern um unseren Tisch waren wir am diesem Montag fast vollständig.  Es ging zunächst um die Nachricht, dass  eine Kleinstadt  in Schleswig-Holstein Bürger wegen mangelnder Freiwillige zum Feuerwehrdienst verpflichten musste.  Es stellte sich heraus, dass laut Gesetz Frauen und Männer vom vollendeten 18. bis zum vollendeten 50. Lebensjahr verpflichtet werden können , ehrenamtlich Dienst in der Pflichtfeuerwehr zu leisten, wenn sie gesundheitlich dazu in der Lage sind.  Wir erklärten uns froh, in einer Stadt mit einer Berufsfeuerwehr zu leben.



Das Jübiläum zum 30. Jahrstag des Mauerfalls war Anlass für eine Diskussion um die Ereignisse im Herbst 1989, die zur Wende führten,  und die Entwicklungen in den Jahren danach.  Laut einer  Umfrage halten nur 38% der Befragten in Ostdeutschland die Wiedervereinigung für gelungen. 57% fühlen sich «als Bürger zweiter Klasse». Unzufriedenheit manifestiert sich auch im Stimmenzuwachs der rechtspopulistischen AfD in den jüngsten Landtagswahlen in drei der fünf neuen Bundesländer. Wenn dreissig Jahre zur Erreichung des politischen Ziels der «gleichwertigen Lebensverhältnisse» in ganz Deutschland nicht ausgereicht haben, ist es dann je erreichbar, fragten wir uns

Nach einer Schweigeminute um 11 Uhr war kurz von komplizierten Bahnverbindungen und deren noch vertrakterem Ticketverkauf die Rede.  Die Sitzung endete mit einem Gedicht von Wilhelm Busch und einigen Redewendungen von dem Dichter, etwa:

Rotwein ist für alte Knaben 
eine von den besten Gaben.

In diesem Sinne, ab in die Rinne und  - Prost allerseits bis das nächste Mal am 25 November !

Zu guter letzt - ein toller Tip von Sarah: https://www.pressreader.com/catalog/german 

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