Unsere zweite Kirchen-Sitzung war ein großer Erfolg. Gerade als wir meinten, wir waren vollständig, trafen neue Mitglieder ein. Der Anblick von so vielen TeilnehmerInnen veranlasste Alan, ein Gruppenfoto zu machen.
Ameisensch*ße, Chineeeese, Fliege! |
Peter kam frisch von seinem Spanien Aufenthalt an, und berichtete von einer elektrischen Panne mit dem Auto, was ihn bis zu seiner Ankunft in Marlow in Spannung hielt.
Christine brachte der Begriff woke ins Gespräch, eine Bezeichnung, die ihr und anderen in der Runde nicht geläufig war.
Brian erklärte, dass Menschen als woke bezeichnet werden, sie ein „erwachtes“ Bewusstsein für Ungerechtigkeiten, Ungleichheit und Unterdrückung von Minderheiten Ausdruck verleihen wollen. Der Begriff gelangte zu weiter Verbreitung als Folge der Erschießung von Afroamerikanern durch die Polizei in den Staaten.
Die Diskussion breitete sich auf eine Diskussion um geschlechterbewussten Sprachgebrauch aus , und um Personen deren Geschlechtsidentität nicht mit dem ihnen bei Geburt zugeschriebenen Geschlecht übereinstimmt. Transgender Leute also.
Peter wies darauf hin, dass Busse und Strassenbahnen München, Nürnberg und Berlin künftig auf den Begriff „Schwarzfahren“ verzichten wollen. Sie tragen damit der Tatsache Rechnung, dass die Sensibilität für Rassismus stärker geworden ist. Ansonsten ist Deutschland keineswegs gefeit gegen die Woke-Bewegung - weitere Beispiele im Anhang.
Gegen Ende des Treffens lasen wir eine Kurzgeschichte zum Thema Rente.
Diejenige, die Getränke bestellten, waren durchaus zufrieden. Das neue Café ist ein großer Gewinn und die Preise angemessen.
Wir einigten uns auf ein Zoom Treffen am 22. November und danach wieder in der Kirche. Ab Januar könnten wir eventuell ganz zu 'live'-Treffen übergehen.
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- „Zigeunersauce“ wurde vielerorts aus den Kühlregalen und Speisekarten entfernt, und von „Sauce ungarischer Art“ ersetzt.
- Städte wie Stuttgart, Köln legen Straßen-Übergänge nur noch für „Zufußgehende“ an, um das männliche „Fußgänger“ zu umgehen.
- Kinder können sich zu Karneval kaum noch als „Indianer“ oder „Scheich“ sehen lassen – damit würden „schmerzhafte Stereotype“ bedient, so besorgte „Erziehungsexperten“.
- Schach gilt als problematisch – weil die weißen Figuren den ersten Zug machen dürfen.
- Selbst die harmlose Frage „Woher kommst du?“ wird von den „Woken“ als Übergriff interpretiert.
- Heftige Kritik gab es, als eine weiße Frau den Text einer schwarzen Frau übersetzen sollte. Das sei „verletzend“, behaupteten die Aktivisten.
- Selbst Rastalocken oder das Tragen von Sombreros bei Weißen/Nicht-Mexikanern gelten als verdammenswerte „kulturelle Aneignung“, weil sie die Haare von Schwarzen nachahmen würden.
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