Montag, 27. Oktober 2025

Wir stellen um

 Heute ging es um ein jährlich wiederholtes Phänomen: Die Zeitumstellung 

Sie ist weltweit ein Flickenteppich: Während manche Länder sie regelmäßig praktizieren, haben andere sie längst abgeschafft oder nie eingeführt.

Die Idee der Zeitumstellung – also das Umstellen der Uhr zwischen Sommer- und Winterzeit – wurde ursprünglich eingeführt, um das Tageslicht besser zu nutzen und Energie zu sparen. Deutschland und Österreich-Ungarn waren 1916 die ersten Länder, die sie einführten. Heute ist die Praxis jedoch alles andere als einheitlich:

🌍 Internationale Unterschiede bei der Zeitumstellung

  • Europa: Die meisten europäischen Länder stellen ihre Uhren zweimal jährlich um. Die EU hatte zwar 2018 beschlossen, die Zeitumstellung abzuschaffen, doch Uneinigkeit darüber, ob dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gelten soll, hat die Umsetzung bisher verhindert.
  • Russland: Seit 2014 gilt dort dauerhaft die Winterzeit – eine Reaktion auf gesundheitliche Bedenken und Kritik an der ständigen Umstellung.
  • Island und Weißrussland: Beide Länder verzichten komplett auf die Zeitumstellung.
  • Türkei und Nordzypern: Seit 2016 gilt dort dauerhaft die Sommerzeit.
  • Grönland: Überraschend blieb Grönland 2023 in der Sommerzeit, um sich zeitlich näher an Europa zu orientieren.
  • Tropische Länder: In Regionen nahe dem Äquator – etwa in Afrika oder Südostasien – wird die Zeitumstellung meist gar nicht praktiziert, da die Tageslänge dort kaum schwankt.

Weltweit nutzen weniger als 40 % der Länder die Zeitumstellung. Die Diskussion über ihre Sinnhaftigkeit ist also nicht nur ein europäisches Thema, sondern ein globales – mit ganz unterschiedlichen Antworten.

Alan brachte ein Quiz zum Thema.


Montag, 13. Oktober 2025

Fix und Fünfzig

 Das erste Thema heute war der bekannte Spruch „70 ist das neue 50“.  Wir stellten fest, dass der Ausdruck  keine wissenschaftliche Diagnose ist, sondern eine populäre Metapher für den Wandel im Altersbild. Er basiert auf mehreren Entwicklungen, wovon wir indentifierten




- Medizinischer Fortschritt: Bessere Vorsorge, Diagnostik und Therapien haben dazu geführt, dass viele Krankheiten im Alter besser kontrolliert werden können.

- Gesündere Lebensweise: Mehr Bewegung, bewusstere Ernährung und weniger Rauchen tragen dazu bei, dass Menschen länger fit bleiben.

- Höheres Bildungsniveau: Bildung korreliert mit gesünderem Altern – gebildete Menschen leben oft aktiver und selbstbestimmter.

- Soziale Teilhabe: Viele 70-Jährige sind heute beruflich oder ehrenamtlich aktiv, reisen, treiben Sport und nutzen digitale Technologien.

Bea hob aber hevor, dass nicht alle  gleichermaßen profitieren.  Der Wandel betrifft vor allem Menschen mit guter Bildung, stabiler Gesundheit und diejenigen, die kein anstrengend körperliches Leben hinter sich hatten.


Zweites Thema - der Wehrdienst und ein Pflichtjahr für Senioren.  Die Grippe- und Coronaimpfungen beschäftigten uns auch.