Heute ging es um ein jährlich wiederholtes Phänomen: Die Zeitumstellung
Sie ist weltweit ein Flickenteppich: Während manche Länder sie regelmäßig praktizieren, haben andere sie längst abgeschafft oder nie eingeführt.
Die Idee der Zeitumstellung – also das Umstellen der Uhr zwischen Sommer- und Winterzeit – wurde ursprünglich eingeführt, um das Tageslicht besser zu nutzen und Energie zu sparen. Deutschland und Österreich-Ungarn waren 1916 die ersten Länder, die sie einführten. Heute ist die Praxis jedoch alles andere als einheitlich:🌍 Internationale Unterschiede bei der Zeitumstellung
- Europa: Die meisten europäischen Länder stellen ihre Uhren zweimal jährlich um. Die EU hatte zwar 2018 beschlossen, die Zeitumstellung abzuschaffen, doch Uneinigkeit darüber, ob dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gelten soll, hat die Umsetzung bisher verhindert.
- Russland: Seit 2014 gilt dort dauerhaft die Winterzeit – eine Reaktion auf gesundheitliche Bedenken und Kritik an der ständigen Umstellung.
- Island und Weißrussland: Beide Länder verzichten komplett auf die Zeitumstellung.
- Türkei und Nordzypern: Seit 2016 gilt dort dauerhaft die Sommerzeit.
- Grönland: Überraschend blieb Grönland 2023 in der Sommerzeit, um sich zeitlich näher an Europa zu orientieren.
- Tropische Länder: In Regionen nahe dem Äquator – etwa in Afrika oder Südostasien – wird die Zeitumstellung meist gar nicht praktiziert, da die Tageslänge dort kaum schwankt.
Weltweit nutzen weniger als 40 % der Länder die Zeitumstellung. Die Diskussion über ihre Sinnhaftigkeit ist also nicht nur ein europäisches Thema, sondern ein globales – mit ganz unterschiedlichen Antworten.
Alan brachte ein Quiz zum Thema.

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