Dienstag, 10. Juni 2025

Preiswert und lecker

 Heute hießen wir Jutta willkommen.  Wir hoffen, dass sie uns fortan regelmäßig besuchen wird.

Die Handelsgastronomie wird immer beliebter, weil sie eine bequeme, preiswerte und qualitativ hochwertige Alternative zur klassischen Gastronomie bietet. Besonders in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten entscheiden sich viele Verbraucher für günstigere Essensangebote in Supermärkten, Bäckereien oder Tankstellen, anstatt teure Restaurants zu besuchen.


Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Verfügbarkeit und Flexibilität: Handelsgastronomie ist an vielen Orten leicht zugänglich und bietet schnelle Mahlzeiten ohne lange Wartezeiten. Zudem setzen Händler verstärkt auf digitale Bestell- und Bezahlsysteme, um den Einkauf noch einfacher zu gestalten.

John erzählte von seinen sehr positiven Erfahrungen bei IKEA und James berichtete von den morgendlichen  Schlangen vor Wetherspoons um 8 Uhr, um Gebrauch vom Frühstücksangebot zu machen.

Unter anderen Themen - Die deutsche Regierung plant eine neue Regelung für Facharztbesuche, die das Gesundheitssystem effizienter gestalten soll. Künftig sollen Patienten zuerst ihren Hausarzt aufsuchen, bevor sie einen Facharzttermin erhalten. Der Hausarzt entscheidet dann, ob eine Überweisung notwendig ist und wählt den passenden Spezialisten aus.

Diese Änderung soll dazu beitragen, Kosten zu senken und Fachärzte zu entlasten. Zudem soll sie sicherstellen, dass Patienten schneller einen Termin beim benötigten Facharzt bekommen. Ausnahmen sind für Augenärzte und Gynäkologen vorgesehen, die weiterhin direkt aufgesucht werden können. 


Montag, 12. Mai 2025

Opa am Steuer - Abenteuer !

Die Frage war heute, ob ältere Fahrer regelmäßige Tests ablegen sollten, um sicherzustellen, dass sie noch sicher am Steuer sind, besonders da Sehvermögen, Reaktionszeit und kognitive Fähigkeiten im Alter nachlassen können. In einigen Ländern gibt es tatsächlich regelmäßige Gesundheitsprüfungen oder Fahrtests für Senioren.


Wir fanden, dass Erfahrung und Vorsicht ältere Fahrer oft zu besonders sicheren Verkehrsteilnehmern machen und eine generelle Pflicht zu Fahrprüfungen möglicherweise diskriminierend wäre. Es gäbe auch mildere Maßnahmen, wie regelmäßige Gesundheitschecks oder Fahrberatung, statt strenger Tests.

Als zweites Thema ging es um Fertiggerichte.   Wir waren einig, dass Fertiggerichte  ihre Vorteile haben — sie sind praktisch, zeitsparend und oft lange haltbar. Gerade für Menschen mit wenig Zeit oder begrenzten Kochmöglichkeiten können sie eine echte Hilfe sein.

Natürlich gibt es auch Nachteile: Viele Fertiggerichte enthalten viel Salz, Zucker, gesättigte Fette und Zusatzstoffe, die nicht immer gesund sind. Außerdem sind frische, selbstgekochte Mahlzeiten oft nährstoffreicher und schmackhafter.

James wies daraufhin, dass es sich kaum lohnt, Lasagne selbst vorzubereiten.  Er hat sicherlich recht.


Sally meinte, wer bewusst auswählt, auf Zutaten achtet und Fertiggerichte mit frischen Lebensmitteln kombiniert, kann sie durchaus in eine ausgewogene Ernährung integrieren.  

Montag, 28. April 2025

der Erlkönig treibt sein Unwesen

 Über Ostern haben die allermeisten 3 bis 4 Tage frei.  Schon ein Tag weniger würde dem Staat aber eine Menge Geld einbringen. In der aktuellen Wirtschaftslage wäre der Verzicht auf einen Feiertag pro Jahr wirklich ein gutes Signal und 5-9 Mrd Euro einbringen.


Laut einer RTL-Forsa-Umfrage sind nur 32% für eine Abschaffung und 65% dagegen.  Auch in unserer Gruppe stoß  die Idee auf wenig Gegenliebe, obwohl als Rentner wir eher dafür abstimmen sollten als Berufstätige.

In der 2.Hälfte ging es um Goethes Erlkönig Gedicht.  Wir stellten fest, dass es durchaus Bedeutungen haben kann, von denen Goethe nichts wusste oder die er sich nicht vorstellen konnte. Dies liegt in der Natur literarischer Werke, die oft über ihre Entstehungszeit hinauswirken und in neuen Kontexten interpretiert werden können.  Goethe hatte sicherlich eine konkrete Absicht und Botschaft beim Schreiben des Gedichts, aber Leser und Kritiker haben im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Deutungen entdeckt, die Goethe selbst vielleicht nie bewusst beabsichtigt hat. Dies ist ein zentraler Aspekt des Konzepts Death of the Author von Roland Barthes.  


Ein Beispiel wäre die Interpretaion als ein Fall von Kindermißbrauch, wobei  der Vater zweigesichtig zu betrachten ist: Es gibt den missbrauchenden Vater (den Erlkönig) und es gibt den guten und beschützenden Vater, der die Folgen seines Missbrauchs schön redet, indem er seinen Jungen beruhigt.  

Während der Sohn seinen Vater direkt auf das Handeln des Erlkönigs anspricht, tut der Vater dies als Fantasie ab. 



So unangenehm wie diese Lesart für einige unserer Gruppe zu sein schien, waren die Hinweise schwer zu entkräften

Mittwoch, 16. April 2025

Verschnupft, schlapp, mies und dreckig

 Hiermit wird bekanntgegeben, dass aufgrund der Erkrankung des zuständigen Convenors,  der reguläre Dienstbetrieb am heutigen Tage nicht in vollem Umfang aufrechterhalten werden kann. Es wird darauf hingewiesen, dass die ordnungsgemäße Erledigung dienstlicher Aufgaben in diesem Zeitraum eventuell  eingeschränkt sein wird.


Sollten sich dennoch Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Aldergate Room einfinden, wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass diese in eigener Verantwortung tätig werden müssen. Insbesondere obliegt es ihnen, sich eigenständig arbeitsrelevante Zielsetzungen zu definieren und deren Umsetzung zu gewährleisten. Eine dienstliche Weisung oder koordinierende Steuerung seitens des Convenors kann in diesem Zeitraum nicht erfolgen.

Für dringende Angelegenheiten wird gebeten, sich vertretungsweise an Sally zu wenden. Weitergehende Informationen zum Wiederaufnahme des Regelbetriebs werden zeitnah bekanntgegeben.

Mit vorzüglicher Hochachtung,

Alan

Dienstag, 25. März 2025

Ruf doch mal an

Das gewählte Thema für heute war Mobiltelefone, ausgehend von einem Video-Clip aus den RTL Nachrichten.  


Wir stellten fest,  dass Mobiltelefone heutzutage ein integraler Bestandteil unseres Lebens sind und dass sie  uns in vielerlei Hinsicht beeinflussen. Sie können unsere Produktivität als Erwachsene steigern, indem sie uns ermöglichen, effizienter zu kommunizieren und von überall aus zu arbeiten. Allerdings besteht auch die Gefahr, warnte Beryl, dass sie durch ständige Benachrichtigungen und Social-Media-Ablenkungen unsere Konzentration beeinträchtigen. Unterschiede in der Handynutzung zwischen Altersgruppen oder Kulturen spiegeln sich oft in den bevorzugten Apps und der Häufigkeit der Nutzung wider. Jüngere Menschen neigen dazu, soziale Medien intensiver zu verwenden, während wir Ältere das Handy eher für praktische Zwecke wie Telefonate oder Nachrichten nutzen.

Die Wahl der Marke ist für viele ein Prestige- und Statussymbol, doch die Preisgestaltung von Premium-Geräten wirft die Frage auf, ob sie ihr Geld wirklich wert sind. James räunte ein, dass Innovative Technologien wie faltbare Displays oder 5G  zwar faszinieren, doch der Nutzen dieser Features hängt oft von den individuellen Bedürfnissen ab. Wir waren all einig, dass Handys  auch unser soziales Verhalten verändert haben: Gespräche werden zunehmend digital geführt, während persönliche Interaktionen seltener werden.

Die ständige Erreichbarkeit kann eine Belastung sein, meinte Gloria, daher ist es wichtig, bewusste Pausen einzulegen und offline zu gehen. Der jährliche Wechsel zu einem neuen Modell ist oft nicht nötig – der Fokus sollte stattdessen auf Nachhaltigkeit und Recycling liegen.  Sally insbesondere setzte sich für das Leztrere ein.

Wenn wir an Zeiten vor der Handy-Ära dachten, gab es viele Situationen, in denen ein mobiles Telefon nützlich gewesen wäre – sei es zur schnellen Kontaktaufnahme oder als Navigationshilfe. Doch mit all diesen Fortschritten wollten wir nicht vergessen, wie wichtig es ist, auch einmal ohne Handy im Moment zu leben.

Montag, 10. März 2025

Ich dien

 Heute wollten wir auf die Nachricht reagieren, dass die Unionsparteien auf die Wiedereinführung der Wehrpflicht dringen. Und da sie wahrscheinlich die nächste Bundesregierung anführen, ist es auch wahrscheinlich, dass ihre Forderung Wirklichkeit wird.  Zur gleichen hört man aus Polen, dass Männer nach Plänen von Regierungschef Donald Tusk schon bald dafür trainiert werden, ihr Heimatland zu verteidigen.



Im allgemein begrüßten wir diesen Vorstoß, denn die Wehrpflicht nicht nur Vorteile für die Bundeswehr hätte, wie es die CDU zur Begründung anführt, sondern auch für die ganze übrige Gesellschaft. Denn mit dem Wehrdienst einher geht der Zivildienst. Junge Frauen und Männer – der künftige Wehrdienst würde auch Frauen einschließen – sind zu einer sozialen Tätigkeit zum Wohle der Gemeinschaft verpflichtet.

Heute waren wir nur sechs


Montag, 24. Februar 2025

Alice für Deutschland

 Die Budestagswahlen bildeten das Hauptthema in unserer heutigen Sitzung.  Sie  brachten bedeutende Veränderungen in der politischen Landschaft Deutschlands. 


Die Union, angeführt von Friedrich Merz, gewann die Wahl mit 28,6 % der Stimmen und kündigte eine schnelle Regierungsbildung an. Die SPD unter Olaf Scholz erlitt eine schwere Niederlage und erzielte nur 16,4 %, ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl1. Die AfD verdoppelte ihr Ergebnis auf 20,8 % und wurde zur drittstärksten Kraft. Die Grünen erreichten 11,6 %, während die Linke mit 8,8 % die Fünf-Prozent-Hürde übersprang. Die FDP scheiterte mit 4,3 % an der Fünf-Prozent-Hürde und verpasste den Einzug ins Parlament. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verfehlte knapp die Fünf-Prozent-Hürde und zog ebenfalls nicht in den Bundestag ein.

Die Wahlbeteiligung lag bei 82,5 %, ein Anstieg im Vergleich zu 2021. Die Union strebt nun eine Koalition mit der SPD an, da eine schwarz-grüne Koalition keine Mehrheit hat. Friedrich Merz plant, bis Ostern eine Regierung zu bilden. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Verschiebung der politischen Kräfte in Deutschland und deuten auf spannende Koalitionsverhandlungen hin.

Es ging auch um das lästige Trinkgeld Dilemma.  Die Frage, ob eine Servicegebühr gerechtfertigt ist, hängt unserer Meinung nach von mehreren Faktoren ab. 

Servicequalität, natürlich.    Dann vom Land und Kultur: In einigen Ländern sind Servicegebühren üblich und werden erwartet, während sie in anderen Ländern unüblich sind. In Deutschland ist es nicht unüblich, ein Trinkgeld von 5-10 % zu geben.

Die Restaurantkategorie spielt auch eine Rolle: : Hochwertige Restaurants können eher höhere Servicegebühren verlangen, da sie oft auch einen höheren Standard bieten.

Sehr wichtig ist die Transparenz: Wenn die Servicegebühren klar kommuniziert und auf der Rechnung angegeben sind, fühlen wir uns eher fair behandelt.