Montag, 9. September 2024

Alkohol ist keine Lösung

 

Wer das meint, hat in Chemie nicht aufgepaßt !

Aber Witz beiseite, heute ging es um die heikle  Frage, ob Alkohol unter 18 Jahren in Deutschland vollständig verboten werden sollte, - eine komplexe Debatte, die verschiedene Perspektiven berücksichtigt.   Wir fragten uns, ob ein vollständiges Verbot von Alkohol unter 18 Jahren sinnvoll wäre.  Es hängt von der Gewichtung einiger  Argumente ab

Pro Verbot:

  1. Gesundheitliche Risiken: Alkohol kann das sich entwickelnde Gehirn von Jugendlichen schädigen, was zu langfristigen gesundheitlichen Problemen führen kann. Ein Verbot könnte helfen, diese Risiken zu minimieren.
  2. Suchtprävention: Früher Alkoholkonsum erhöht das Risiko, später im Leben eine Alkoholabhängigkeit zu entwickeln. Ein Verbot könnte dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit einer frühen Suchtentwicklung zu verringern.
  3. Verkehrssicherheit: Alkoholbedingte Unfälle unter jungen Fahrern könnten reduziert werden, wenn Alkohol für Jugendliche unter 18 verboten wird.
  4. Vorbildfunktion: Ein klares Verbot könnte das gesellschaftliche Signal setzen, dass Alkohol für Jugendliche schädlich ist, und so auch das Konsumverhalten in der Gesellschaft beeinflussen.

Contra Verbot:

  1. Bestehende Regelungen: Deutschland hat bereits recht strenge Gesetze, die den Alkoholkonsum bei Jugendlichen regulieren (z.B. Bier und Wein ab 16, Spirituosen ab 18). Viele sehen diese Regelung als angemessen an.
  2. Illegale Beschaffung: Ein völliges Verbot könnte dazu führen, dass Jugendliche versuchen, Alkohol auf illegalem Wege zu beschaffen, was zusätzliche Risiken birgt, da die Kontrolle über den Konsum und die Qualität der Produkte fehlt.
  3. Bildung statt Verbot: Viele argumentieren, dass Aufklärung und verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol sinnvoller seien als strikte Verbote. Jugendliche sollten lernen, wie man maßvoll konsumiert, anstatt vollständig eingeschränkt zu werden.
  4. Kultureller Faktor: Alkohol ist in vielen Teilen der deutschen Kultur verwurzelt (z.B. Bierfeste), und ein Verbot könnte auf Widerstand stoßen, da es als Eingriff in gesellschaftliche Normen gesehen werden könnte.

Wir fanden,  es gibt starke gesundheitliche und präventive Gründe dafür, aber auch soziale und rechtliche Aspekte, die gegen ein striktes Verbot sprechen. Eine ausgewogene Lösung könnte darin bestehen, den Fokus stärker auf Aufklärung und Prävention zu legen, während gleichzeitig die bestehenden Altersgrenzen durchgesetzt werden.

Heute konnten wir Lesley willkommen heißen.  Es waren allerdings nur 5 von den regulären Mitgliedern anwesend.

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