Dienstag, 9. Dezember 2014

Wenn die Blätter treiben

Wir kamen zum letzten Mal in diesem Jahr am 8. Dezember zusammen.  Die Ladenschlußgesetzte in Deutschland standen im Mittelpunkt unserer Gespräche vor der Pause.  Danach lasen wir das Rilke Gedicht 'Herbsttag'  und waren uns einig, dass keine der vorhandenen Übersetzungen ins Englisch zufriedenstellend waren.


Beryl hat uns anschliessend ein Flashmob video von einer 'spontanen' Vorstellung Beethovens Ode an die Freude  vorgespielt,

Das war es also für dieses Jahr.  Ich wünsche Euch im Namen der Gruppe ein Frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Donnerstag, 27. November 2014

Verbot der Sonntagsarbeit

Das Grundgesetz stellt den Sonntag in Artikel 140 unter einen besonderen Schutz. Das Arbeitszeitgesetz legt zudem fest, dass Arbeitnehmer „an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen von 0 bis 24 Uhr nicht beschäftigt werden“ dürfen.

Allerdings sind in diesem Gesetz bereits Ausnahmen benannt, etwa für Rettungsdienste, Krankenhäuser, Theater oder Landwirtschaftsbetriebe.

Das Arbeitszeitgesetz ermächtigt außerdem die Bundesländer, unter bestimmten Voraussetzungen weitere Ausnahmeregelungen zu treffen.  Die hessische CDU/FDP-Regierung wollte  Branchen wie Callcenter, Versandhandelsfirmen, Immobilienmakler, sowie Bibliotheken und Videotheken. Brauereien, Getränke- und Eishersteller eine feste Regelung geben, die bis dahin nur mit Ausnahmegenehmigung sonntags gearbeitet hatten.

Das Bundesverwaltungsgericht hat aber das Verbot der Sonntagsarbeit gestärkt. Mehr dazu in diesem Bericht von RTL am 26. November


Mehr als jeder vierte Deutsche arbeitet auch an Sonn- und Feiertagen. Eigentlich sollte  man sich da ausruhen, aber es gibt Ausnahmen und das längst nicht mehr nur  für Feurerwehrleute oder Krankenschwester.  Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute darüber zu entscheiden, ob das rechtens ist, oder ob Arbeitnehmer in vielen  Branchen sonntags wieder zu Hause bleiben dürfen oder zu Hause bleiben müssen.
Sonntag ist Ruhetag.  So ist es auch im Grundgesetz verankert.   Doch es gibt Ausnahmen.  Ob bei Polizei, Feuerwehr, im Krankenhaus oder im Transportwesen und in der Gastronomie.   Da wird schon immer am Wochenende gearbeitet.
Wenn man sich abwechselt ist es OK aber jeden Sonntag, nee.
Der Sonntag gehört meiner Familie.  Die Gastronomie finde ich klasse
Ich finde es schade, dass es gar keinen Tag mehr gibt, wo man sich irgendwie wirklich mit jemanden treffen kann.   Jeder arbeitet irgendwie anders.
innerhalb von 20 Jahren hat sich der Anteil der Arbeitnehmer, die gelegentlich  oder regelmäßig  am Wochenende ran müssen von 20,6 Prozent auf 28,6 Prozent gesteigert.
Verantwortlich dafür sind auch Ausnahmeregelungen der Länder.   In Hessen und auch in anderen Bundesländern darf  beispielsweise auch in der Immobilienbranche in Videotheken und in Callcentern sonntags gearbeitet werden.  Unnötig sagen Kirchen und Gewerkschaften.
Es geht um Aushöhlen der Sonntagsarbeit auch in den Bereichen, in denen es nicht notwendig ist.  Die Menschen brauchen einen Tag zur Ruhe, zur Entspannung und auch zur Erholung.
Arbeitgeber sehen dies ganz anders. Im Callcenter  tricontes  in München werden am Sonntag  immerhin die Hälfte der Anfragen bearbeitet wie an einem normalen Werktag.  
Für uns ist es extrem wichtig, dass auch am Sonntag gearbeitet werden kann, weil auf der anderen Seite eben Konsumenten stehen, die auch am Sonntag Fragen haben.  Ich finde es inadequat, wenn einzelne Gruppen der Gesellschaft  für sich entscheiden, dass sie hier das Urteil zu sprechen haben, wer, wann mit wem zu kommunizieren hat oder eben arbeiten möchte.
Kirchen und Gewerkschaften verklagten Hessen wegen der Ausnahmepraxis.  in diesen Minuten wollen die Richter am Bundesverwaltungsgericht das Urteil fällen.
Ja und das haben sie auch soeben getan.   Die Richter haben entschieden.    Wie  ist es ausgegangen und was bedeutet es für die Arbeitnehmer?    
Das ist wirklich eine sehr spannende Entscheidung .  Die Richter haben es nach Branchen geteilt. So ist die Sonntagsarbeit in Callcentern in Videotheken in öffentlichen Bibliotheken aber auch in der Loto und Toto Gesellschaft  verboten.  Also da darf am Sonntag nicht gearbeitet werden.  Dagegen hat das Gericht entschieden bei Brauereien, bei Herstellern von anderen alkoholischen Getränken, das muss nochmal darüber entschieden werden,
also hat man es zurückgegeben nach Hessen und dort neu zu entscheiden und ganz eindeutig ist die Entscheidung in Buchmachergewerbe.   Da hat das Gericht auch gesagt, diese Arbeit am Sonntag zuläßig.

Das hat erstmal direkte Konsequenzen für Hessen.   Das bedeutet jetzt am ersten Sonntag in den verbotenen Branchen tatsächlich nicht gearbeitet werden darf, bei den anderen muss die Politik mit dem Gericht neu entscheiden. Das hat natürlich eine große Signalwirkung auch auf alle andere Bundesländer, die eine ähnliche Regelung haben, da dürfte man es jetzt erwarten, dass dort auch geklagt wird oder die Politik von sich aus jetzt eine Neuordnung sucht und damit dürfte es am Ende in Berlin landen,  denn man hat auch vielfach verlangt ,dass diese Entscheidung, die so viele Menschen über 11 mio. Menschen betrifft, doch auf eine breite Basis gestellt werden muss. Das muss also dann vom Bundestag letzendlich gleich entschieden werden.

Dienstag, 25. November 2014

Die Gruppe trifft sich wieder

Unsere Diskussion am Montag den 24. spannte den Bogen von den brennenden Wirtschaftsproblemen des Tages über die genaue Bedeutung des Begriffes 'Dialektik'.  Wir waren nur sieben aber jede(r) hat sich sozusagen tapfer geschlagen!

Wir waren uns einig, dass das vorgesehene Treffen am 22. Dezember zu nahe an Weihnachten steht und sollte deswegen ausfallen.  Wir kommen also zum letzten Mal in diesem Jahr am 8. Dezember wieder zusammen.

Freitag, 21. November 2014

Wie tief wird der Dax noch fallen?


Am Morgen fiel der Deutsche Aktienindex Dax abermals unter die magische Marke von 9000 Punkten.   Was sind die Gründe für den Absturz?

„Die derzeitigen Krisen im Irak, Israel und der Handelskrieg mit Russland ausgelöst durch den Ukraine-Konflikt setzen dem Dax schwer zu“, fasst Börsen-Experte Prof. Max Otte zusammen.

Handelskrieg mit Russland: Eine diplomatische Lösung im Ukraine/Russland-Konflikt ist spätestens seit der Verkündung der russischen Gegen-Sanktionen in weite Ferne gerückt.

Regierungschef Dmitri Medwedew hatte am Donnerstag den Stopp von Einfuhren von Gemüse, Obst, Milchprodukten und Fleisch aus Europa, den USA, Kanada und Australien verkündet.

Für die deutsche Wirtschaft könnte die Maßnahme Russlands nach Einschätzung des Exportverbandes BGA empfindliche Folgen haben. Deutsche Exporteure seien massiv betroffen, teilte der Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen mit.

Insbesondere für hochwertig verarbeitete Lebensmittel wie Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte, Obst- und Gemüseprodukte und Fertignahrung sei Russland ein wichtiger Markt. Leidtragende seien aber auch die russischen Verbraucher. Sie müssten wohl die Zeche in Form höherer Preise, schlechterer Qualität und geringerer Vielfalt bezahlen, meint der Verband.

Seit dem Ausschließen Russlands aus der Runde der G8 und den ersten Sanktionen befinden sich Europa und die USA im Handelskrieg.

Montag, 10. November 2014

Biermann singt vor dem Bundestag - und die Leuchtkugeln entlang des Mauerverlaufs

Bärbel told us today abut Wolf Biermann's Auftritt im Bundestag.  If you didn't catch  the news item yourself, you can view it below.  It is followed by a brief report on the Lichtkugeln that trace the course of the wall to mark the Jübiläum.


Unser Mauerfall Quiz von heute

WIE EINHEIT SIND SIE?    Das große Quiz zum Mauerfall-Jubiläum

1  Wer sprach den wohl bekanntesten unvollendeten Satz der Wendezeit: „Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise ...“?
W) Hans-Dietrich Genscher
K) Helmut Kohl
B) Michail Gorbatschow

2  Wie war vor der Wende auf dem Schwarzmarkt der Umtauschkurs der Ostmark zur D-Mark?
M) 1:1
I) 10:1
A) 1:2

3  Wie hoch war eigentlich die Mauer?
O) 1,90 Meter
R) 3,60 Meter
U) 4,80 Meter

4 Warum nahm die DDR nicht an der Fußball-WM 1990 in Italien teil?
O) Weil es sie nicht mehr gab
J) Weil der DFB die besten Ost-Spieler für sein Team brauchte
D) Weil die DDR-Auswahl die Qualifikation im letzten Spiel in Österreich vergeigte

5 Was ist die Goldkrone?
E) ein Branntwein
L) das Ehrenzeichen der Miss Sozialismus
Z) die Auszeichnung für den Bauer des Monats

6  Von wem stammt das legendäre Zitat „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört!“?
D) Helmut Schmidt
H) Maggie Thatcher
U) Willy Brandt

7  Warum galt gerade Dresden als „Tal der Ahnungslosen“?
F) Weil dort immer am meisten Bürger SED wählten
T) Weil dort aus topografischen Gründen kein West-Fernsehen empfangen werden konnte
S) Weil dort besonders viele Schüler durchs Abitur fielen

8 Wie lautet der berühmteste Spruch von Stasi-Chef Erich Mielke vor der DDR-Volkskammer?
S) Ich liebe doch alle Menschen
I) Ich weiß alles über euch
Q) Ich mache euch alle weg




9 In welchem Jahr trat die letzte gesamtdeutsche Olympia-Mannschaft an?
A) 1952 (Helsinki)
O) 1960 (Rom)
C) 1964 (Tokio)

10 Der Peter-Maffay-Hit „Über sieben Brücken“ stammt im Original von der DDR-Band
H) Karat
W) Juwel
X) Diamant

11  Wer war Regierender Bürgermeister von Berlin, als die Mauer fiel?
E) Walter Momper
L) Eberhard Diepgen
K) Richard von Weizsäcker

12  Welche Forderung der DDR-Bürger wurde vor 25 Jahren berühmt?
N) Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh’n wir zu ihr!
I) Geld regiert die Welt, weil die Mauer fällt
L) Wir haben jetzt genug von Honi, wir wollen endlich Money

13 Welche Leipziger Kirche spielte im Wende-Herbst 1989 eine besondere Rolle?
R) Frauenkirche
I) Nikolaikirche
M) Gedächtniskirche

14   Wer ist der einzige in der DDR geborene Fußball-Weltmeister?
P) Michael Ballack
N) Toni Kroos
T) Ulf Kirsten

15 Warum gab es in der DDR nur selten Bananen?
R) Weil Spreewald-Gurken auch schmecken
I) Weil die SED keine krummen Sachen wollte
D) Weil die Devisen für den Import fehlten

16 Womit peppte die west-deutsche Autoindustrie zu DDR-Zeiten den Trabi auf?
I) Mit einem Rückwärtsgang
J) Mit Polomotoren
H) Mit Rallyestreifen

17 Wie verspottete der Volksmund den Palast der Republik in Berlin?
E) Erichs Lampenladen
K) Margots Grillstube
V) Wal-Halla

18 Was rief die Menge im März 1970 in Erfurt beim Treffen von Bundeskanzler Willy Brandt und DDR- Ministerpräsident Willi Stoph?
A) „Willi in die Produktion“
T) „Willy Brandt ans Fenster“
K) „Raus aus der Nato, rein ins Vergnügen“

19 Was schickte Udo Linden-berg 1987 Erich Honecker nach Ostberlin?
Z) Eine Leder-jacke
P) Ein Likörell von Margot
N) Seine Sonnen-brille

20   Wer bezahlte den Bau der Transit-Autobahn von West-Berlin Richtung Hamburg?
U) Moskau
C) Tele-Lotto
T) Die Bundesregierung

21  Unter welchem Namen waren in der DDR Cordhosen bekannt?
L) Liverpool-Hosen
D) Manchester-Hosen
Z) Arsenal-Hosen

22   Hatten Ostdeutsche tatsächlich mehr Sex als Westdeutsche?
A) Ja
A) Ja
A) Ja

23 Was bekam Bundeskanzler Helmut Schmidt im Dezember 1981 von Erich Honecker beim Abschied auf dem Bahnhof in Güstrow zugesteckt?
O) Eine Banane
K) Einen Ausreiseantrag
S) Ein Hustenbonbon

24 Was verstand man in der DDR unter einem Arbeiterschließfach?
O) Ein Büro beim Zentralkomitee der SED
B) Eine Umkleidekabine am FKK-Strand auf Rügen
G) Eine Plattenbauwohnung

25 Woran arbeiteten die Bauarbeiter, die am 17. Juni 1953 den Volksaufstand in Ostberlin auslösten?
W) Fernsehturm
R) Palast der Republik
L) Stalinallee

26  Warum ist der 1. Juli 1990 für viele Ostdeutsche ein besonders wichtiges Datum?
S) Weil an diesem Tag die erste Renten-Erhöhung kam
U) Weil an diesem Tag die Ost-Mark durch die Währungs-Union abgeschafft wurde
P) Weil an diesem Tag die Volkskammer zum ersten Mal frei gewählt wurde

27   Wer schoss bei der Fußball-WM 1974 das 1:0-Siegtor der DDR gegen die BRD?
K) Sauerbier
P) Reichwein
E) Sparwasser

28  An welches West-Bundesland grenzt Thüringen nicht?
P) Bayern
K) Niedersachsen
C) Rheinland-Pfalz

29   Wie lautete der Mädchenname von Margot Honecker?
O) Fett
K) Feist
L) Fies

30   Welchen Spruch skandierte die Menge bei den Montagsdemonstrationen im Wende-Herbst 1989 immer wieder?
J)Wir wollen hier raus
L) Wir sind das Volk
Q) Wir wollen eine Volksabstimmung

31 Welchen Dienstwagen fuhr Erich Honecker?
C) Mercedes 600
I) Citroën CX Prestige
Z) Trabant

32   Wie hieß die Mauer im offiziellen Sprachgebrauch der DDR?
C) Antifaschistischer Schutzwall
P) D-Markationslinie
V) Kapitalisten-Abwehr-Anlage

33   Wie heißt der einzige Ost-deutsche, der je „Wetten, dass ..?“ moderiert hat?
J) Kai Pflaume
I) Gunter Emmerlich
H) Wolfgang Lippert

34   Warum wurde gerade der 3. Oktober 1990, ein Mittwoch, als Tag der Wiedervereinigung festgelegt?
L) Es war der letzte Tag, an dem in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn die Hofgartenwiese für die offizielle Feier frei war
S) Es war der schnellstmögliche Termin nach einem KSZE-Außenministertreffen in New York, auf dem der Zwei-plus-Vier-Vertrag (die vier Alliierten und die beiden deutschen Staaten) den KSZE-Staaten zur Kenntnis gebracht wurde
M) Am 4. Oktober wären die allerletzten Devisen-Reserven der DDR aufgebraucht gewesen




35 Welchen Beruf hatte der Vater von Angela Merkel?
A) Pförtner
T) Pfarrer
L) Pfleger

36  Welcher DDR-Fußballer wechselte als erster legal in die Bundesliga?
E) Andreas Thom
L) Ulf Kirsten
O) Thomas Doll

37  Welcher Bundeskanzler war der einzige, der sein offizielles Porträt von einem DDR-Maler, Bernhard Heisig, anfertigen ließ?
B) Helmut Kohl
U) Willy Brandt
V) Helmut Schmidt

38  Die Insel Usedom gehört zu
F) Deutschland
O) Deutschland und Polen
M) Deutschland und Dänemark

39  Wie hieß die Nato des Ostens?

I) Moskauer Magistrale
L) Warschauer Pakt
G) Prager Frühlingsverein

40 Wie heißt der Kobold des DDR-Sandmännchens?
K) Pittiplatsch
T) Guttigut
C) Zack-Die-Bohne

41 Welcher DDR-Weltrekord hat seit 29 Jahren in der Leichtathletik Bestand?
A) 400 Meter Frauen
L) 100 Meter Männer
O) Neunkampf Frauen

42 Wie nannte der DDR-Mund den Trabi?
U) Rennpappe
M)Schlagloch-suchgerät
T) Sozialisten-Golf

43  Welche dieser Parteien gab es auch in der DDR unter diesem Namen?
F) CDU
L) SPD
M) FDP

44 Mit welchem Buch sorgte 1972 Ulrich Plenzdorf für Aufsehen?
K) Die neuen Leiden des alten E.
Z) Die leidige Alte des jungen W.
D) Die neuen Leiden des jungen W.

45  Wie hieß das Gegenstück zur Bundesbahn in der DDR?
E) Reichsbahn
U) Volksbahn
G) Freie Bahn

46  Ein sehr bekanntes DDR-Parfüm trug den Namen
R) Casino de luxe
L) Russisch Roulette
V) Rien ne va plus

47 Warum verhinderte Bundeskanzler Helmut Kohl 1989 persönlich den Spieler-Transfer von Matthias Sammer zu Bayer Leverkusen?
T) Weil Kohl den Dynamo-Dresden-Star zum 1. FC Kaiserslautern in die Pfalz locken wollte
W) Weil schon zwei DDR-Nationalspieler (Ulf Kirsten und Andreas Thom) mit Leverkusen einig waren
V) Weil Sammer zu teuer für Leverkusen war

48 Wie nannte man in der DDR einen Burger?
K) Bulletta
E) Grilletta
U) Filletta

49 Was versteht man im Zusammenhang mit dem Mauerfall unter dem 10-Punkte-Programm?
L) Helmut Kohls Konzept für die Wiedervereinigung
S) die Forderungen der Alliierten für die Zustimmung zur deutschen Einheit
R) die Maßnahmen zur Integration der DDR-Oberliga in die Fußball-Bundesliga

50 Wie viele Menschen haben seit der Wiedervereinigung ihre Stasi-Akte eingesehen?

P) 5000
T) 1,5 Millionen

Z) 800 000


The magic phrase was therefore  Wir Deutschen sind das Gluecklichste Volk auf der Welt

Montag, 3. November 2014

Austritt der Briten aus der EU - the Spiegel article


Pläne für Zuwanderungsquote: Merkel hält erstmals britischen EU-Austritt für möglich

Der britische Premier David Cameron nähert sich einer roten Linie, bei der selbst für Kanzlerin Merkel der Spaß aufhört. Erstmals befürchtet die Bundesregierung nach SPIEGEL-Informationen einen EU-Austritt der Briten.

Die Bundesregierung hält erstmals einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union für möglich. Das berichtet der SPIEGEL unter Berufung auf entsprechende Einschätzungen in Kanzleramt und Außenministerium.
Hintergrund ist nicht der Wutausbruch des britischen Premiers David Cameron wegen einer Nachzahlung von mehr als zwei Milliarden Euro an EU-Beiträgen, von der er sich beim jüngsten EU-Gipfel überrumpelt sah. Ungleich größere Sorge lösen in Berlin Camerons Andeutungen aus, eine bezifferte Quote für Zuwanderer aus EU-Staaten nach Großbritannien einführen zu wollen. Das stünde in klarem Widerspruch zu einem zentralen Bestandteil der EU-Verträge, der Personenfreizügigkeit.
Sollte Cameron darauf beharren, werde Bundeskanzlerin Angela Merkel die Bemühungen einstellen, Großbritannien in der EU zu halten. Damit wäre ein "point of no return" erreicht, hieß es in Regierungskreisen. "Das war's dann." Daran soll Merkel bei einem Vier-Augen-Gespräch mit dem britischen Premier am Rande des jüngsten EU-Gipfels keinen Zweifel gelassen haben.
Cameron steht unter erheblichem innenpolitischen Druck. Im kommenden Mai stehen die Unterhauswahlen bevor, laut britischen Umfragen ist sein Sieg in Gefahr. Auch um die EU-feindliche Ukip-Partei zurückzudrängen, hat der Premier weitreichende Versprechungen gemacht, darunter eine scharfe Begrenzung der Zuwanderung auf die Insel.  Cameron hat zu dem SPIEGEL-Bericht noch nicht Stellung bezogen, ein Mitarbeiter kündigte jedoch eine Rede des Premierministers zum Thema Migration noch vor Weihnachten an. Er betonte: "Sie können sicher sein, dass für ihn stets Großbritannien an erster Stelle kommt."
Kritik an Camerons Plänen kommt vom früheren Justizminister Kenneth Clarke: "Wenn wir einen sinnvollen Binnenmarkt haben und mit den Amerikanern und Chinesen konkurrieren wollen, dann brauchen wir die Freizügigkeit der Arbeitnehmer." Diese sei absolut essenziell, sagte er dem "Guardian". Alle multinationalen Unternehmen würden sich sonst nach anderen Standorten umsehen.
Kritische Stimmen gab es von euroskeptischen Politikern. Jacob Rees-Mogg von den Tories sagte: "Es wird immer unwahrscheinlicher, dass eine erfolgreiche Verhandlung möglich sein wird. Ich bin sehr gespannt, was der Premierminister nun tun wird." Und Ukip-Chef Farage sagte laut "Daily Mail": "Der nächste logische Schritt ist, die Verhandlungen aufzugeben und eine sofortige Volksabstimmung einzuberufen."

I found a cross-section of readers' comments interesting.

Some negative - like these:

 - Lasst sie doch gehen. Es ist eine Beleidigung der EU und ihrer Werte, dass man sich ständig verbiegt nur um die drinnen zu halten, die das ganze Konzept sowieso nicht mögen. Konzentrieren wir uns lieber auf diejenigen, die tatsächlich in der EU sein WOLLEN.

- Wenn die aus der EU austreten. Sollen UK und USA doch allein eine Freihandelszone ohne uns bilden und glücklich werden. Und ohne das ständige Genörgel aus London können dann auch gleich mal die Banken an die Kette gelegt werden.

And some more positive:

 - Es gibt sie doch, die guten Nachrichten wie diese. Sollte UK die EU verlassen, so freut mich das aus vielen Gründen: Es freut mich für die Bürger des UK, dass sie ihre Gesetze wieder selbst machen können, ohne Brüssel zu fragen. Es freut mich für andere EU-Staaten, die am Beispiel UK sehen könnten, wie man aus diesem politischen und wirtschaftlichen Gefängnis austreten kann. Und es freut mich für die EU an sich, die für ihre antidemokratische Struktur die Quittung bekommt.

- Wenn England aus der Eu gehen würde,wäre das sehr schlecht und ein erstes Zeichen, dass das Bündnis bricht. Es fehlt dann auch ein grosser Beitragszahler.  Die anderen Länder koennten das nicht ersetzen und auf Deutschland kämen enorme Lasten zu.


Montag, 20. Oktober 2014

Die deutsche Konjunktur schwächelt




Die ersten Anzeichen gab's schon. Heute kam die Bestätigung. die deutsche Wirtschaft wächst mit 1,2 Prozent in diesem Jahr deutlich weniger als bisher angenommen. Bundeswirtschaftmisnister Gabriel sprach bei der Vorstellung der Herbstprognose von einer Wachstumsdelle. Grund seien weltweite Krisen und die schwache Wirtschaft in vielen EU-Staaten. An eigenem Kurs will Gabriel nichts ändern. doch aus der SPD kommt die Forderung die Wirtschft finanziel zu stützen, auch wenn das neue Schulden bedeuten würde. Aus Berlin dazu Lothar Keller.

Sollten wir wieder Autos verschrotten, so wie im schlimmsten Jahr der Finanzkrise? 2008 gab die Bundesregierung eine Prämie dafür, alte Autos abzuwracken und neue zu kaufen. Nein soweit sind wir noch nicht, doch in der SPD fordern einige bereits mit dem Sparen aufzuhören und die Konjuktur kräftig anzukurbeln.

"Es ist vernünftig in Bildung und Infrastruktur zu investieren. Es ist gut, was für Wachstum zu tun  Daher kommen uns Steuereinnahmen."

 Vor allem der Export schwächelt wegen der Sanktionen gegen  Rußland und der Krise in einigen Eu-Staaten.  Deshalb senkt die Regierung ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr von 1,8 auf 1,2 Prozent und für 2015 von 2 auf 1,3 Prozent. Der Wirtschaftsminister sieht aber keine Krise kommen.

"Die  Arbeitslosigkeit sei niedrig, die Unternehmen hätten viele Aufträge.  Es gibt deshalb überhaupt keinen Grund zum Alarmismus.  Es gibt auch keinen Grund den wirtschaftpolitischen, den finanzpolitischen oder den sozialmarkt-arbeitspolitischen Kurs der Bundesregierung zu verlassen oder zu verändern."

Das heißt die Regierung wird nicht mehr ausgeben als geplant. Denn sie will 2015 ohne neue Schulden auskommen. Doch das vorhandene Geld dürfe nicht in immer mehr Sozialleistungen fließen, fordern nun junge SPD-Politiker sondern in bessere Bedingungen für die Wirtschaft.

"Wenn wir immer über neue Belastungen reden, über Frauenquote, über Anti-Stress-Verordnung, über eine Regulierung von Werkvorträgen, verunsichert das viele kleine mittelständische Unternehmen, die investieren dann nicht. Aber wenn wir  das Signal setzen, ab jetzt haben wir eine Überschrift, 'Vorfahrt für Arbeitsplätze', dann wird wieder mehr Zutrauen da sein."

Trotz der schwächeren Wachstum sind die Jobs in Deutschland noch nicht in Gefahr.  Die Regierung geht auch für 2015 von einer weiter niedrigen Arbeitslosigkeit aus.


Konjunktur - the economic climate, economic situation.

It collocates with adjectives  like gut, günstig, schwach, stabil, schlecht, abschwächend or with nouns like Entwicklung/Stabilisierung/Belebung/Beschleunigung der Konjunktur

Wirtschaft collocates with nouns like Umwelt, Politik or adjectives national, deutsch

Going down .....

  • der Dax fiel unter 9000 Punkte.
  • die Importe fielen um 1,3 Prozent.
  • Die Ausfuhren sanken um 5,8 Prozent 
  • Dax und Euro rauschen runter
  • Der Nikkei-Index stürzte auf den tiefsten Stand 
  • die Wirtschaft bricht ein 
  • der Deutscher Aktien-Index rutscht ab 
  • Regierung senkt Prognose drastisch
  • der Dax hat mehr als 1300 Punkte verloren.
  • Konjunktur schwächelt 
  • Die deutsche Wirtschaft zeigt zunehmend deutliche Zeichen der Schwäche
  • Der deutschen Wirtschaft geht die Luft aus
  • eine gefährliche Abwärtsspirale 
  • Die Börse hat hohe Verluste verzeichnet. 
  • Die Top-Ökonomen reden von „Abschwung
  • die Sorge vor einem drastischen Konjunkturabschwung 
  • der Dax markierte ein neues Jahrestief
  • die drastische Senkung der Konjunkturprognose. 
  • Viele Anleger verkaufen aus Furcht vor weiteren Kursverlusten ihre Papiere.
  • Der Einbruch des Wirtschaftswachstums 
  • eine Wachstumsdelle
  • die Regierung erwartet eine deutliche Konjunktur-Abkühlung

Going up.....

  • Die Verschuldung in der ganzen Welt steigt 
  • ein kräftiger Anstieg des Bruttoinlandsproduktes um 1,9 Prozent 
  • ein Anstieg der Arbeitslosigkeit
  • eine Erhöhung der Arbeitslosigkeit
  • die Wirtschaft wächst mit 1,2 Prozent deutlich weniger
  • ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von nur noch 1,2 Prozent

  • die Konjuktur ankurbeln 
  • schlechte Wirtschaftsdaten 
  • Negativnachrichten sorgten für Verunsicherung.
  • trübe Aussichten 
  • Panik an den Finanzmärkten 
  • Geld in die Märkte pumpen
  • Griechenland und Spanien erholen sich nur langsam
  • die Wirtschaftssanktionen gegen Russland, 
  • verschärfte Sanktionen gegen Russland. 
  • weniger Aufträge für die Wirtschaft 
  • Unsicherheit schüren
  • das Vertrauen in die ganze Eurozone ist erschüttert

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Die deutsche Konjunktur schwächelt. Wo kommt denn so plötzlich die Krise her?

Die deutsche Wirtschaft zeigt zunehmend deutliche Zeichen der Schwäche: War's das mit dem Wirtschaftswunder?

Trübe Aussichten: Die Bundesregierung erwartet für 2014 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von nur noch 1,2 Prozent

 Die sechs Gründe für das Börsenbeben

1. 2008 gab es eine regelrechte Panik an den Finanzmärkten. Die Notenbanken reagierten damit, Geld in die Märkte zu pumpen. Die Notenbanken erstickten die Panik mit viel neuen Geld. Diese Politik wirkt langsam nicht mehr.
2. Die Verschuldung in der ganzen Welt steigt immer noch, auch das drückt auf die Börsen. Die Eurokrise ist noch lange nicht gelöst, gerade die südeuropäischen Länder wie Griechenland und Spanien erholen sich nur langsam.
3. Ein weiterer Grund für das Börsenbeben sind die Wirtschaftssanktionen gegen Russland, die erstens zu wenigen Aufträgen für die Wirtschaft führen und zweitens die Angst vor der Zukunft und Unsicherheit schüren.
4. Der Einbruch des Wirtschaftswachstums in Deutschland hatte eine negative Signalwirkung für die Weltbörsen. Deutschland gilt als Musterknabe der EU, wenn hier die Wirtschaft einbricht, dann ist das Vertrauen in die ganze Eurozone erschüttert.
5. All diese Dinge haben sich aufgestaut. Zusammen können sie sich zu einer gefährlichen Abwärtsspirale verstärken. Mehr als bei der Panik im Jahre 2008 ist jetzt auch die reale Wirtschaft betroffen.
6. Deutschland leidet insbesondere unter den Krisen in den Nachbarländern. „Der Stagnation in den anderen Staaten der Eurozone kann Deutschland sich nicht dauerhaft entziehen

 Folge für den Arbeitsmarkt: Es wird 2015 „eine leichte Erhöhung der Arbeitslosigkeit geben. Zudem müssen sich die Beschäftigten mit geringeren Gehaltssteigerungen begnügen müssen.
 Die Löhne werden weniger wachsen können.
Die Deutsche Bank erwartet, dass die Arbeitslosenzahl im kommenden Jahr um 100 000 (aktuell 2,8 Millionen) steigt

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Von Lidl und Literatur

Unsere Konversationsthemen drehten sich heute um das deutsche Gesundsheitswesen und die Discounter Lidl und Aldi.

Wir reagierten auf den Bericht, dass gesetzlich Versichterte in Deutschland lange Wartezeizen im Kauf nehmen mußten, wenn sie einen Facharzttermin brauchten. Im Durchschnitt zwei Wochen  – trotz akuter Schmerzen und dringendem Behandlungsbedarf.  Privatversicherte hingegen wurden bevorzugt behandelt.  Gesetzlich Versicherte bezahlen 15,5 Prozent ihres Einkommens (bis zur Beitragsbemessungsgrenze von 4040 Euro; mit 7,3 Prozent Arbeitgeberanteil).

Im Laufe unserer Gespräche stellten wir fest, dass viele von uns die sog. Discounter regelmäßig besuchen.  Bärbel lobte insbesondere den Scharzwaldschinken von Lidl und Alan den Mohnstollen. Andere waren vom Gemüse- und Obstsortiment begeistert.
Bärbels Geheimtip

Wir nahmen auch den Tod von Siegfried Lenz zur Kenntnis. Er starb im Alter von 88 Jahren.

Lenz war einer der wichtigsten deutschen Nachkriegsschriftstellern. Sein  wichtigstes Werk ist wohl der in viele Sprachen übersetzte und verfilmte Roman „Deutschstunde“ aus dem Jahr 1968.  lenz konfrontiert den Leser mit der scheinbar unpolitischer Pflichterfüllung und Heimattreue, die aber in der Nachkriegszeit als tragende Pfeiler des Nationalsozialismus empfunden wurden.

Lenz im Jahre 1973

Unser nächstes Treffen ist allerdings am 27. Oktober.  Bärbel und Sally haben sich bereits entschuldigt und Judy wird auch wegen eines Krankenhausbesuches fehlen.  Wir wünschen ihr eine baldige Genesung.

Samstag, 11. Oktober 2014

Zwei-Klassen-Medizin

Für gesetzlich Versicherte wird es zunehmend schwieriger, einen Termin ohne lange Wartezeiten zu bekommen.


Dienstag, 23. September 2014

Uns wenige, uns beglücktes Häuflein Brüder (und Schwester)

Wir waren nicht viele am Montag aber das haben wir mit unseren breit gefächerten und tief greifenden Einblicken in die Ereignisse der vorigen Woche wettgemacht,
Unsere Diskussionen standen ganz im Zeichen der Unabhängigkeitsabstimmung in Schottland.

Aus unserer Sicht hatten die Schotten richtig abgestimmt. Man gründet die Zukunft einer Nation nicht auf erschöpflichen Ressourcen wie Öl. Das wäre zu kurz gedacht. Wir fanden, die Befürworter hatten nicht weit genug geplant. Mit einem durchdachteren Konzept hätte es vielleicht klappen können.   Aber gerade was Renten, Währung, Verteidigung und EU anging, waren letztendlich zu viele Fragen offen.

Das nächste Treffen findet laut Plan am 13. Oktober statt.


Freitag, 19. September 2014

Die Show geht weiter

Die Mehrheit der Stimmenden in Schottland sagte Nein zur Unabhängigkeit. Die Nationalisten räumen ihre Niederlage ein.  Wir können ausatmen.
Für uns aber geht die Show bereits am Montag weiter.  Über das Ergebnis werden wir wahrscheinlich reden wollen.  Hier ein Beitrag von RTL in der Sendung vom Freitag Abend

Sonntag, 14. September 2014

Tag der Deutschen Sprache

Saturday 13. September war Tag der deutschen Sprache.  RTL had a report on how German has penetrated other languages.



Die deutsche Sprache ist im Ausland immer angesagter. Wer deutsche Wörter benutzt und in seinen Sprachgebrauch einfließen lässt, gilt als cool und hip. 


Zum Tag der deutschen Sprache zeigt die 'Gesellschaft für deutsche Sprache' (GfdS), wie sehr Menschen in anderen Ländern unsere Sprache schätzen - und welche Wörter sie benutzen.

Dass uns die Engländer als 'Krauts' bezeichnen und von 'Bratwurst', 'Oktoberfest' und 'Sauerkraut' sprechen, ist fast schon langweilig, denn auch Worte wie 'Wanderlust', 'Gemütlichkeit', 'Fernweh', 'Schadenfreude' oder die Vorsilbe 'über' haben es inzwischen in andere Länder geschafft. Dann nämlich, wenn eine Benennungslücke entsteht und das Gemeinte schlecht in der eigenen Sprache ausgedrückt werden kann.

Im Japanischen und Koreanischen bezeichnen Studenten eine Nebentätigkeit als 'Arubaito' - ein Begriff in Anlehnung an das deutsche Wort 'Arbeit'. Als 'kaputti' wird in der in Ostafrika weit verbreiteten Sprache Suaheli etwas nicht Funktionsfähiges bezeichnet. Wird das Adjektiv auf Menschen bezogen, meint es 'bewusstlos'.

Auch bei Begriffen aus der Technik wird sich gerne bei der deutschen Sprache bedient. Das 'Fahrvergnügen' (bekannt aus TV-Werbespots) ist in Nordamerika genauso bekannt wie ein 'Volkswagen' (allgemein für Kleintransporter) in Griechenland oder das 'Fingerspitzengefühl' in Neuseeland.

"Die Personenbezeichnungen 'Hochstapler' im Tschechischen oder 'Besserwisser' im Schwedischen deuten auf ein Erscheinungsbild der Deutschen im Ausland hin", sagt Dr. Lutz Kuntzsch von der 'GfdS'. Mitunter sei es auch der Klang der Sprache ausschlaggeben, um einem deutschen Wort den Vorzug zu geben. So werden Hundekommandos in einigen Ländern oft auf Deutsch gegeben.

RTL-Korrespondent Udo Gümpel hört in Italien oft die Begriffe 'Mannschaft' oder 'Hartz IV'. Dort kommt es auch vor, dass Zitate von großen deutschen Schriftstellern und Philosophen wie Thomas Mann und Immanuel Kant verwendet werden.

Der jährlich stattfindende Tag der deutschen Sprache – im Jahr 2000 vom 'Verein Deutsche Sprache' ins Leben gerufen – ist dem Umgang mit der deutschen Sprache in In- und Ausland gewidmet. Er soll für den Gebrauch von gutem und verständlichem Deutsch in Wort und Schrift werben.

Dienstag, 9. September 2014

Schotten die Schotten sich von England ab?

Ein Thema hat unser Gespräch am 8. September beherrscht: wie sich Schottland am 18. September über seine Unabhängigkeit abstimmen würde.  Umfragen sagen ein knappes Rennen um Schottlands Unabhängigkeit voraus.  Viel knapper als die 'Ja'-Stimmen in unserer Grafik unten. Denn erstmals lag in einer YouGov-Umfrage die Nationalbewegung vorn: 51 Prozent wollen sich demnach von Großbritannien lösen, 49 Prozent möchten die Union mit England, Wales und Nordirland beibehalten.



Natürlich standen die großen Fragen im Vordergrund unserer Diskussion Was wird aus der EU-Mitgliedschaft?  Könnte Schottland das britische Pfund als Währung behalten, Die Alternative – die Einführung des Euro – scheint unwahrscheinlich.

Was wird aus den bisherigen Rentenansprüchen? Und was soll mit  dem Heimathafen für britische Atom-U-Boote passieren.  Wie wird  die Nato damit umgehen?  Ob ein souveränes Schottland eigene Streitkräfte braucht. Vieles ist noch ungeklärt.




Mittwoch, 3. September 2014

Sommerurlaub 2014 - Zeit Bilanz zu ziehen

Wir treffen uns wie verabredet am 8. September um 10 Uhr oben in Waitrose

Ich nehme an, wir werden zunächst über unsere Urlaubsreisen / Sommeraktivitäten  erzählen wollen.

RTL hatte einen interessanten Bericht über die Urlaubsbilanz von deutschen Reisenden.



Der kurze Ausschnitt könnte uns ein paar Gedenkanstöße geben

etwa -

  • wären gestaffelte Ferienzeiten wie in Deutschland eine gute Idee
  • haben wir dieTendenz , den Urlaub im nachhinein schönzureden
  • wie zufrieden waren wir mit dem Wetter, dem Preis/Leistungsverhältnis, der Unterkunft, dem Essen  (haben Männer auf diesem Gebiet grundsätzlich weniger auszusetzen) 
  • haben wir im allgemeinen unser Budget eingehalten.
  • - oder .. meidet ihr lieber die Schulferienzeiten, wenn ihr Urlaub macht

Sonntag, 27. Juli 2014

Unser Treffen am Montag fällt aus


Das stimmt nicht ganz ... wir haben einen Schiedrichter und der Spielplatz steht bereit aber für den kommenden Montag haben wir nicht genug SpielerInnen.  Unsere treuen Mannschaftsmitglieder sind bis auf vier anderweitig beschäftigt.

Das nächste Spiel findet also am 8. September statt.  Bis dann wünsche ich Euch ...




Freitag, 25. Juli 2014

Elektrofahrräder

Beim letzten Treffen zeigten viele von uns Interesse an Sallys E-Bike.  Zufällig gab es diese Woche in den RTL_Nachrichten einen kurzen Bericht über diese Räder mit eingebautem Rückenwind - und wenn ich mich nicht irre, handelt es sich um Sally Modell.


Montag, 14. Juli 2014

Die Glorreichen Sieben



Wir waren heute nur sieben - die Anderen waren entweder unpässlich oder unterwegs und die haben ihre Abwesenheit im Voraus gemeldet.

Die Verkehrbedingungen in Marlow waren heute schwieriger als sonst und das war Anlaß für ein Gespräch über die Vorteile, die Fahrräder bieten. Judy - immer für eine Überraschung gut, erzählze uns, wie sie in den 50ern eine lange Fahrt mit Roller nach Rom machte, und wie sie regelmäßig in Paris mit dem Roller fuhr - ein ziemlich gewagtes Unternehmen, damals wie heute.

Natürlich war die Rede auch von dem deutschen Sieg am vorigen Abend bei der Fußballweltmeisterschaft. Alan äußerte die Hoffnung, dass sich jetzt mehr Acht-Klässler für Deutsch als zweite Fremdsprache entscheiden werden statt Spanisch.

Dann kamen wir von der EU zu sprechen mit Schwerpunkten auf der Wahl Junckers, einem eventuellen GB-Austritt, und dem schottischen Referendum. Roger lies uns einen Text von der Bildzeitung vor, in dem unser Max Hastings Deutschland und die Deutschen maßlos lobte.

Nach der Kaffeepause übernahmen wir Rollen von unserem Brecht Text.

Sonntag, 13. Juli 2014

Briten-Zeitung schwärmt von Deutschland

Was ein Fußballspiel nicht alles bewirken kann...


Nach der 7:1-Gala gegen Brasilien feiert die ganze Welt unser Team – und ausgerechnet die Engländer legen noch einen drauf! Die Tageszeitung „Daily Mail“ singt eine regelrechte Lobeshymne auf ganz Deutschland. Motto: „Die können alles.“


Autor Max Hastings schwärmt von der deutschen Nationalmannschaft: „Schaut euch dieses Fußball-Team an: keine lächerlich übertriebener Jubel, wenn seine Spieler treffen. Nicht einmal, wenn sie es immer wieder in einem WM-Halbfinale tun. Keine sichtbaren Tätowierungen. Höchstes Verständnis davon, was Teamwork heißt, statt wuchernder Egoismus.“

Aber auch in allen anderen Bereichen sieht der Engländer Deutschland dank seiner Disziplin weit vorne! Hastings: „Deutschland bewältigt seine Angelegenheiten, besonders die wirtschaftlichen, weitaus besser als der Rest von uns.“

►Beispiel Einzelhandel! Hastings: „Die deutschen Discount-Supermärkte Aldi und Lidl sind dabei, unsere traditionellen High-Street-Giganten zu verdrängen – mit einer Mischung aus niedrigen Kosten und klugen Angeboten mit überraschend guter Qualität.“

►Beispiel Autos! Hastings: „Mercedes, VW und BMW (die jetzt Mini und Rolls-Royce besitzen) bauen die besten Autos, die man mit Geld kaufen kann. Deutschland ist so reich, dass es – tatsächlich – Griechen und Spanier dafür bezahlen kann, seine Fahrzeuge zu kaufen.“

►Beispiel Industrie! Hastings: „Die Welt steht Schlange für Deutschlands Industrie-Produkte. Die deutsche Pharma-Industrie gehört zu den dynamischsten der Welt.“

Dienstag, 1. Juli 2014

Cameron gegen Juncker - RTL Nachrichten

Ein kurzer Fernsehbericht vom Tag der Wahl zum EU-Präsidenten


Text von der FAZ - Niemand ist eine Insel, vom 30. Juni (supplied by Roger)  DOWNLOAD

Nützliche Vokabeln vom Text  - für unsere Diskussion am 14. Juli                    DOWNLOAD

Montag, 23. Juni 2014

Runder-(eher Kreisförmiger)-Tisch-Gespräch

Wir waren heute fast vollständig.  Das Tischgespräch war ziemlich breitgefächert.  Julian und Dorothy berichteten von ihrem erholsamen Aufenthalt in Northumberland, von dem sie geistlich erfrischt zurückgekehrt seien.   Die kargen Mahlzeiten und medienfreie Umgebung haben ihnen gut getan, obwohl die lange Reisestrecke im Auto ermürmend sei. Wir suchten vergeblich nach einem englischen Ausdrück für 'retreat' in diesem Sinne.

Brian erzählte uns von seinem Kurzurlaub in Frankreich (und Italien und der Schweiz!).  Sein überflutetes Haus ist immer noch nicht einzugsbereit.

Beryl brachte ein Lehrbuch von den DDR-Zeiten mit.  Sie hat früher an einem Gymnasium in Rostock gearbeitet und das Buch 'mitgehen lassen'.  Wir hatten im vorigen Treffen über Marx gesprochen. Es war also interessant einen kurzen Auszug über sein Leben und wissenschaftliche Arbeit in London zu lesen.  Es war viel über die Ausbeutung der Arbeiterklasse und den unvermeidlichen Untergang des Kapitalismus zu lesen.



Irgendwie kamen wir wieder auf den Krieg zu sprechen.  In der Gruppe haben wir eine langjährige Marlow-Bewohnerin und sie konnte bestätigen, dass einige Bomben in unsere Marlower Gegend niederkamen.  Ein Haus in West Street sei beschädigt worden und andere kämen in die Felder,die die Themse angrenzen,  nieder.

Dieser Witz diente als Übergang von dem Krieg in die Kaffeepause ....

Obama, Cameron und Merkel an der Nordsee. Auf einmal sagt Cameron, "Wir haben ein U-Boot, das 10 Tage ohne zu tanken unter Wasser bleiben kann."
Sagt Obamah: "Das ist doch gar nichts! Wir können 30 Tage, ohne zu tanken, unter Wasser bleiben."
Merkel guckt schon ganz beschämt und schweigt. 
Plötzlich taucht ein U-Boot auf, die Luke geht auf und ein Mann schaut heraus: "Heil Hitler! Wir brauchen Diesel !"



Wir treffen uns wieder am 14 Juli (und wenn Eure Terminkalender bereitstehen - am 28. Juli und dann nicht bis zum 8. September.

Montag, 9. Juni 2014

Man trifft sich wieder

Bei der heutigen Treffen fehlten ein paar unserer regelmäßigen Mitglieder aber das hinderte uns nicht daran, dass wir eine Reihe von aktuellen Gesprächsthemen anschneiderten - von der   Abstimmung über die Unabhängigkeit Schottlands  bis hin zu Camerons Drohung mit einem EU-Austritt, falls Jean-Claude Juncker neuer Chef der EU-Kommission werden sollte.


Roger las von einem Artikel im FAZ von, worin stand, dass sich Juncker kämpferisch mit den Worten äußerte: „Ich werde nicht vor den Briten auf die Knie fallen!."  Mal sehen ..... ! Aber vielleicht wird Angela doch das letzte Wort haben:


Nach der Kaffeepause setzten wir unsere Lektüre von Brechts Guter Mensch von Sezuan fort.




Im Laufe des Morgens war von den sog, Stolpersteinen die Rede -  Kleine beschriftete Messingplatten, die die Erinnerung an die ehemaligen jüdischen Einwohner  lebendig halten.  Sie werden vor dem jeweiligen Haus in das Pflaster des Gehweges eingelassen. Mittlerweile sind die Steine in den meisten deutschen Städten zu sehen, so wie in vielen anderen europäischen Ländern.


Dienstag, 13. Mai 2014

Grammatik und Mahler

Unsere U3A Gruppe kam wieder am 12. Mai zusammen.  Diesmal trafen wir uns bei Julian und Dorothy.


Für unseren ersten Gesprächsstoff sorgte Jenny mit einem Artikel aus der Guardian Zeitung.  Es handlete sich um die Schrecken der deutschen Sprache, in der jedes Substantiv ein grammatisches Geschlecht hat, deren Verteilung ohne Sinn und Methode ist .  Im Deutschen hat ein Mädchen kein Geschlecht, eine Rübe dagegen schon.  

Der Artikel erwähnte auch verschiedene  Vorschläge für eine geschlechtergerechte Sprache, die die Gleichstellung der Geschlechter sprachlich ausdrücken könnte.  Das sogenannte generische Maskulinum wird zunehmend kritisiert.   Neben halbwegs vernünftige Vorschläge, z.B: dass Studenten, Teilnehmer, Ausbilder durch Studierende, Teilnehmende, Ausbildende ersetzt werden könnten, war von  sog. Hyperparallelisierungen  wie  fraujedefrau  statt  man, jedermann  die Rede.

Wir waren uns  einig, dass die Beseitigung von den Geschlechtwörtern : 'der', 'die', 'das' und ihre Ersetzung durch ein einziges Nichtgeschlechtwort, etwas de, weniger wahrscheinlich ist!

Mahler


Nach der Kaffeepause hielt Julian einen Vortrag mit musikalischen Zwischenspielen über Mahlers 8. Sinfonie in Es-Dur mit Betonung auf den großen Abschlusschor Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis  - die abschließenden Worte Goethes im Faust:


"Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis; Das Unzulängliche, hier wird's Ereignis; Das Unbeschreibliche, hier wirds getan; Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan."

Julian erklärte wie Goethe durch die Werke des persischen Dichters Hafis inspiriert wurde und den Begriff des Ewigweibliche aus seinem Interesse am Sufizmus ableitete.

Es war erstaunlich wieviel wir in dieser Dreiviertelstunde gelernt haben - nicht nur über den Lebenslauf von Goethe und Mahler sondern auch über Goethes Verhältnis mit Marianne von Willemer und wie es vermutet wird, dass Marianne für einige Teile des Werkes  West-östlicher Divan verantwortlich ist!

Wir sind Julian für diesen aufschlussreichen und unterhaltsamen Vortrag sehr dankbar.

Goethe

Montag, 28. April 2014

Erwähnen Sie bloß nicht den Krieg!

Es gehört zu den britischen Deutschland-Klischees: 

Deutscher Gast: Würden Sie bitte aufhören, dauernd vom Krieg zu sprechen.
Fawlty: Ich? Sie haben doch angefangen
Deutscher Gast: Wir haben nicht angefangen
Fawlty: Doch, ihr habt Polen überfallen



Bei unserem Treffen am 28. April  haben wir leider diese Regel verletzt. Anlaß dazu war unsere Diskussion über den Film Unsere Mütter, unsere Väter, der am Wochenende im zweiten Programm der BBC zu sehen war.  Unser Fazit war, der Film sei sehr gelungen und brachte den Zuschauern die Geschehnisse sehr viel näher.  Einige von uns fanden allerdings manche Geschehnisse so brutal, dass wir nicht weiter zugucken konnten.


Montag, 14. April 2014

Ein schöner Kaffeklatsch

Bei unserem Treffen am 14. April haben wir wie immer viele Themen behandelt - u.a. das deutsche Gesundheitswesen und das Schulsystem.  Im allgemeinen fanden wir, dass die Deutschen so manches besser machen als wir.  Sie haben sogar die besseren Beschwerden als wir (seihe oben)

Wir haben im zweiten Teil die letzten drei Kapitel von Tonio Kröger besprochen.  Es geht  beim nächsten Mal mit Brechts Der Gute Mensch von Sezuan weiter.

Das nächste Treffen findet am 28. April zur üblichen Zeit statt.

Montag, 24. März 2014

Goethe und Skilehrer

An unserem Treffen am 24. März haben 9 von unserer Gruppe teilgenommen.  Julian berichtete leidenschaftlich von einem Besuch in Weimar und von einem für ihn unvergesslichen Aufenthalt im Hotel Alt-Weimar, in dem einmals Rudolf Steiner gewohnt hatte, als er 1882 bis 1897 als Herausgeber der naturwissenschaftlichen Schriften Johann Wolfgang von Goethes tätig war. Im Laufe seiner Vorführung hat er ganze Passagen von Goethes Gedichten aus dem Kopf vorgetragen, was sehr beeindrückend war.

Doyne hatte einen Zeitungsbericht über die schwierigen Arbeitsbedingungen von Skilehrern mitgebracht, wobei es eine lebhafte Diskussion über die Vor- und Nachteile von dieser Sportart folgte.

Das verschollene Flugzeug war auch Gesprächsthema.  Hoffentlich wird sich das Rätsel aufgeklärt haben, bis wir am 7 April wieder zusammenkommen.

Nach der Kaffeepause haben wir uns mit den  5. und 6. Kapiteln von Tonio Kröger beschäftigt.

Das nächste Treffen findet am 14. April statt.

Montag, 10. März 2014

Rekord bei Besucherzahlen verzeichnet

Bei unserem Treffen am 10. März nahmen dreizehn Mitglieder an der Diskussion teil (genauer gesagt - 12 Mitglieder und ein Ehrengast).

Das nächste Treffen findet am 24. März statt.  Macht euch bitte für die zweite Hälfte  mit dem 5. und 6. Kapitel von TK vertraut.  Vor der Kaffeepause wird es die übliche, rege Diskussionsrunde geben.

Freitag, 21. Februar 2014

Ich bin kein Mogler, oder?

In dem Buch Tonio Kröger habe ich die Vokabeln sehr schwierig gefunden. Ich habe mich entschieden, dass ich ein bisschen Hilfe benutzte und hier ist die Antwort - Eine kostenlose Version auf Englisch.
Ich bin kein Mogler, oder?
Roger

Montag, 10. Februar 2014

Volksabstimmung in der Schweiz

Volksabstimmung in der Schweiz begrenzt die Zuwanderung aus der EU

Doyne hat uns beim letzten Treffen auf die Abstimmung gegen Zuwanderung, die am Sonntag in der Schweiz durchgeführt wurde, aufmerksam gemacht.  In seinem Artikel aus der Süddeutsche Zeitung stand, dass mit 50,3 Prozent die Zustimmung für die Initiative der national-konservativen Schweizer Volkspartei „Gegen Masseneinwanderung“ denkbar knapp ausfiel.    Aus Enttäuschung über die Niederlage gingen Hunderte Menschen in den Großstädten Zürich, Bern und Luzern am Abend auf die Straßen, um weiterhin für eine offene Schweiz zu werben.

Wie diese Tweets zeigen, schämen sich viele Schweizer für das Wahlergebnis
Es scheint aber ein sehr hoher Anteil von Zuwanderern in der Schweiz zu sein: In den vergangenen fünf Jahren kamen jeweils knapp 80.000 Menschen aus dem Ausland in die Schweiz, 70 Prozent stammten aus der EU. Inzwischen hat das Land bei rund acht Millionen Einwohnern einen Ausländeranteil von etwa 25 Prozent. Das ist fast dreimal so viel wie in Deutschland.

Woher sie kommen, sehen wir anhand dieser Grafik


Freitag, 31. Januar 2014

Willkommen auf unserem neuen Blog


Unser nächster Treffen findet am 10 Februar um 10 Uhr in Waitrose statt.



Wir werden u.a. unsere Übersetzungen von dem unterliegenden Text vorstellen.  Die dazugehörenden Vokabeln dürften hilfreich sein, sowie der kurze Nachrichtenbericht von RTL, der unter diesem Link zu finden ist           tinyurl.com/prwxtkf


Not only the British but also the Germans are preparing for a big influx of migrants from Rumania and Bulgaria.
Since January 1st they have the same right to look for work in Germany and  Britain as members from the other EU states. 
For many people, however, the Rumanians and  Bulgarians are 'poverty-migrants' or even scroungers who want to exploit our welfare system.  Benefit rates in their countries are considerably lower. 
The conservatives have promised to take a hard line against cheats and some politicians are demanding a suspension of claims for at least 3 months.
Industry however is suffering from  a shortage of skilled labour and  hospitals, hotels and restaurants point out that they are reliant on immigrants who are prepared to work hard for low wages.



die  Armutswanderung  - poverty-led migration
Armutszuwanderer
Zugewanderter                                   - immigrants
der Zustrom                                        - influx
einen  Job  vergeblich  suchen           - unsuccessfully
Geld  von  den  Ämtern  bekommen - social services
Hartz  IV    beantragen                       - apply for
Sozialleistungen  beziehen                   - claim benefits
Bezüge = Rente/Arbeitslosengeld/Kindergeld
sich  um  Hartz  IV  Leistungen  bemühen - try to claim unemployment benefits
Anspruch  auf  Sozialhilfe  /  Hartz  IV  haben - have a right to
Aussetzung des Bezugs von Sozialleistungen - suspension of benefit claims
der  Sozialmißbrauch                          - abuse of the welfare system
der  Mißbrauch  von  Sozialleistungen
wer  betrügt,  der  fliegt                     - gets chucked out
Ausweisung  / jemanden ausweisen   - deportation / to deport sb.
hart gegen jemanden vorgehen         - to take firm action agains sb.
populistische  Äußerungen  von  der  CSU
Deutschland  muß  EU-Bürgern  Sozialhilfe  nicht  pauschal  zahlen,  wenn  sie  nicht  arbeiten - wholesale / across the board / blanket payments
einzelne  Gruppen  von  Sozialleistungen  ausschliessen
eine  dauerhafte  Aufenthaltsgenehmigung  haben
die    Löhne  /  Sozialhilfesätze    sind        geringer  /  höher  - benefit rates
die  Wirtschaft  sieht  es  gelassen
fehlende  Fachkräfte                           - a shortage of skilled workers
Pflegekräfte  werden  händeringend  dringend  gesucht  /  gebraucht
auf  ausländische  Fachkräfte  dringend  angewiesen  sein               - reliant on foreign workers
weisen  den  Eindruck  von  Sozialschmarotzertum  weit  von  sich  -  reject the impression of scrounging off the welfare state  (Schmarotzer                           - freeloaders, parasites


Dieser Artikel aus der Bild Zeitung handelt sich um das selbe Thema


BILD  Zeitung  11.1.14   Rumänen  und  Bulgaren  stürmen  den  Job-Markt

Zum  Jahreswechsel  fallen  die  letzten  Job-Schranken  in  der  EU:  Der  deutsche  Arbeitsmarkt  öffnet  sich  auch  für  Bulgaren  und  Rumänen.  Sie  brauchen  dann  keine  Arbeitserlaubnis  mehr,  um  nach  Deutschland  zu  kommen.

Noch  ist  unklar,  wie  viele  das  sein  werden.  Bulgarien  und  Rumänien  sind  die  ärmsten  Länder  in  der  EU.        Ihr  Bruttoinlandsprodukt  liegt  unter  der  Hälfte  des  EU-Durchschnitts.    Viele  Menschen  dort  leben  in  prekären  Verhältnissen,  Angehörige  der  Roma  etwa.     Sie  versprechen  sich  ein  besseres  Leben  in  Deutschland.

Die  CSU  will  ihnen  den  Zugang  zum  deutschen  Sozialsystem  erschweren.

Sie  fordert  eine  Aussetzung  des  Bezugs  von  Sozialleistungen  für  die  ersten  drei  Monate  des  Aufenthalts.    Sie  will  auch  härter  gegen  Sozialbetrüger  vorgehen.

So  müsse  es  in  diesem  Fall  nicht  nur  eine  Möglichkeit  zur  Ausweisung  der  Person,  sondern  auch  zur  Verhinderung  einer  Wiedereinreise  geben  -  nach  dem  Motto:    „Wer  betrügt,  der  fliegt”.

 Die  Zugewanderten  aus  den  beiden  Ländern  sind  oft  gut  qualifiziert,    finden  aber  häufig  nur  Jobs  im  Dienstleistungssektor,  in  der  Gastronomie  zum  Beispiel  oder  als  Erntehelfer.

Deutschland  ist  wegen  seiner  schrumpfenden  einheimischen  Bevölkerung  auf  Zuwanderung  angewiesen.    Laut  der  SPD  und  den  Grünen  sei  Arbeitnehmerfreizügigkeit  dazu    „ein  wichtiger  Beitrag“.

Städte  wie  Berlin,  Dortmund,  Duisburg  oder  Mannheim  werden  von  dem  Zuzug  chancenloser  Arbeitsuchender  aus  Osteuropa  besonders  betroffen.